Reparatur der autogerechten Stadt.

Author(s)
Topp, H. & Huber-Erler, R.
Year
Abstract

In den 1950er und 1960er Jahren war das staedtebauliche und verkehrsplanerische Leitbild der "autogerechten Stadt" fachlicher und gesellschaftlicher Konsens. Diese Aera hat ein langlebiges bauliches Erbe hinterlassen. Kennzeichnend war, dass die Bauplanung zum Teil die Kriegszerstoerungen genutzt hat und man einem Funktionalismus hinterherlief, dessen Ergebnisse heute im Hinblick auf die Rueckgewinnung urbaner Qualitaet nicht erhaltenswert erscheinen. Vorgestellt werden Umgestaltungen anhand der Beispiele Ulm (Stadtmitte), Ludwigshafen (Hochstrasse), Pforzheim (Schlossberg-Auffahrt) sowie Kaiserslautern (Stadtmitte). Die Reparatur ueberdimensionierter oder in ihrer Flaechenzuweisung falsch bemessener Stadtstrassen hat inzwischen auch die Entwurfsrichtlinien erreicht; so die Richtlinien fuer Stadtstrassen (RASt 06) und die Empfehlungen zur Strassenraumgestaltung innerhalb bebauter Gebiete (ESG). Strassen und Plaetze werden heute als staedtische Lebensraeume verstanden, die der Schluessel zu Urbanitaet und Lebensqualitaet sind. Sowohl im - staedtebaulich bemessenen - Trennungsprinzip als auch im Miteinander der Verkehrsarten in Tempo 30-Strassen, Begegnungszonen, verkehrsberuhigten oder Shared Space-Strassen lassen sich gelungene Umsetzungen erreichen. (Author/publisher)

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Publication

Library number
C 51196 [electronic version only] /21 /73 /
Source

Internationales Verkehrswesen, Vol. 65 (2013), No. 4, p. 44-47, 9 ref.

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