Die hier berichtete auswertung der leistungen in den tests zur messung kognitiv-psychomotorischer faehigkeiten haben durchgehend erbracht, dass die neuroleptisch behandelten patienten unter stress und zeitdruck in ihrem leistungsumfang gegenueber gesunden beeintraechtigt sind. Sie haben allerdings eine ausgepraegte tendenz fehler zu vermeiden, was sich - relativ gesehen - guenstig auf die qualitaet der leistung auswirkt. Es bleibt derzeit offen, ob die patienten ihre eigenen leistungseinbussen in teilbereichen durchaus empfinden und daraus kompensatorisch risikovermeidend reagieren. Wieweit die von den patienten erbrachten leistungen ausreichen, die fahrtuechtigkeit daraus abzuleiten, kann hier generell nicht beurteilt werden. Es ist notwendig, normwerte eines gerade noch zulaessigen mindestmasses an psychomotorischer funktionstuechtigkeit zu erarbeiten. Die weitere auswertung der befindlichkeitsbeurteilungen sowie der habituellen persoenlichkeitsmerkmale - als intervenierende variable - wird moeglicherweise mehr licht in die interpretation bringen. Siehe auch gesamtaufnahme des kongressberichtes ids-nr. 317755. (author/publisher).
Abstract