Fahreignung von Patienten mit Schaedigung des ZNS.

Auteur(s)
Niemann, H. & Doehner, A.
Jaar
Samenvatting

Waehrend ihres stationaeren Rehabilitationsaufenthaltes in der neurologischen Klinik wurden mit 77 Patienten (68 Maenner, 11 Frauen) im Durchschnittsalter von 41,5 Jahren eine neuropsychologische Testung und eine praktische Fahrprobe durchgefuehrt. Folgende Krankheitsbilder lagen vor: Schaedel-Hirn-Trauma (SHT / 37 Prozent), Herzinfarkt (35 Prozent), Hirntumor (12 Prozent), Hirnblutung (10 Prozent) und sonstige (6 Prozent). Das Fahrverhalten erwies sich bei 26,6 Prozent der Gesamtstichprobe als unzureichend, dabei fanden sich allerdings deutliche Quotenunterschiede zwischen den beiden groessten Krankheitsgruppen: Fast jeder zweite SHT-Patient scheiterte bei der Fahrprobe, waehrend dies nur bei einem Zehntel der Herzinfarkt-Patienten der Fall war. Allerdings unterschieden sich beide Gruppen im Schweregrad der Krankheitsfolgen. Die Faktorenanalyse ergab, dass die Dimensionen des Fahrverhaltens und die neuropsychologischen Testverfahren unterschiedliche Faehigkeiten messen. Bei letzteren findet sich eine Differenzierung zwischen einfacher Reaktionsfaehigkeit, visuellem Suchen mit graphomotorischen Anteilen bis zu komplexen Anforderungen. Keine der Variablen des Fahrverhaltens laedt gemeinsam mit neuropsychologischen Testwerten auf einem Faktor. Insgesamt wird festgestellt, dass die praktische Fahrprobe das geeignete Verfahren ist bei der Beantwortung der Frage, ob kognitive Eignungsmaengel nach neurologischen Erkrankungen das verkehrssichere Fuehren eines Kraftfahrzeugs einschraenken oder ausschliessen. Bis jetzt fehlen jedoch Studien, die die Zuverlaessigkeit der Fahrprobe mit Hilfe geeigneter Aussenkriterien ueberprueft haben. Siehe auch Gesamtaufnahme des Buches, ITRD-Nummer D344501.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 49232 (In: C 49228) /83 / IRRD D344505
Uitgave

In: Empirische Verkehrspsychologie, Bernhard Schlag (Hrsg.), 1999, p. 69-90, ref.

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