Zum Wert der Haaranalyse bei der medizinisch-psychologischen Fahreignungsbegutachtung.

Auteur(s)
Eisenmenger, W.
Jaar
Samenvatting

Fuer die Beurteilung von Drogenkonsum, der ueber Wochen und Monate zurueckliegt, ist das Haar mit seinem langsamen Wachstum und relativ langem Bestand das ideale Medium. Bei der Ueberpruefung einer einjaehrigen Abstinenz nach regelmaessigem Drogenkonsum bietet sich neben der Haaranalyse auch eine Analyse einer mehrmaligen, kurzfristig angesetzten Urinprobe an. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass hierbei vielfaeltige Manipulationen und Taeuschungen moeglich sind. Bei der Entnahme einer Haarprobe sind diese ausgeschlossen, die einzige Moeglichkeit einer Verhinderung ist die voellige Entfernung aller Haare am Koerper. Das Vorgehen bei der Probengewinnung und der Analyse wird im Einzelnen beschrieben. Gemaess Paragraf 14 der Fahrerlaubnisverordnung genuegt fuer Opiate, Cocain und Amphetamine der qualitative Nachweis, waehrend fuer Cannabiskonsum zu unterscheiden ist zwischen regelmaessigem und einem gelegentlichen oder einzelnen Konsum. Ein experimentelles Konsumverhalten liegt vor, wenn nur einmal oder sehr wenige Male Cannabis eingenommen wurde. Von einem gelegentlichen Konsum wird gesprochen, wenn mehrere Male pro Monat, aber nicht taeglich oder fast taeglich, Cannabis konsumiert wird. Gewohnheitsmaessiger oder regelmaessiger Konsum liegt vor bei taeglicher oder fast taeglicher Aufnahme von Cannabis, schwerer Konsum ist definiert als mehrfach taeglicher Konsum. Nach bisheriger Erfahrung fuehrt ein experimenteller Konsum zu negativen Analyseergebnissen am Haar, gelegentlicher Konsum kann zu einem schwach positiven THC-Befund fuehren, regelmaessiger Konsum fuehrt in aller Regel zu positiven Ergebnissen, und bei schwerem Konsum ist das Ergebnis auf alle Faelle positiv. Bei regelmaessigem Konsum fuehrt die Haaranalyse mit hoher Wahrscheinlichkeit fuer alle Arten von Drogen zu positiven Ergebnissen, waehrend eine angekuendigte Urinprobe bereits nach drei Tagen Abstinenz in den meisten Faellen fuer Opiate, Cocain, Amphetamine und Ecstasy negativ verlaeuft. Insgesamt ist die Haaranalyse ausserordentlich effizient und fuer manche Fragestellungen unverzichtbar. Referat zum Themenbereich "Verwaltungsrecht, Fahreignung" des ADAC-Rechtsforums "Drogen im Strassenverkehr", 14. Maerz 2003, Muenchen.

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Bibliotheeknummer
C 39216 (In: C 39214) /83 / ITRD D352107
Uitgave

In: ADAC-RechtsForum "Drogen im Strassenverkehr", München, 14. März 2003, p. 17-25

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