15 oder 16 : Argumente für und gegen die Senkung des Mopedalters.

Author(s)
Michalik, C.
Year
Abstract

Die Argumente, die für beziehungsweise gegen eine Senkung des in Österreich vorgeschriebenen Mindestalters für Mopedfahrer von 16 Jahren auf 15 Jahre sprechen, werden einander gegenübergestellt und diskutiert . Aus der Sicht des Kuratoriums für Verkehrssicherheit sollte die politische Entscheidung vor allem deswegen für eine Beibehaltung der derzeit geltenden Altersgrenze von 16 Jahren getroffen werden, weil eine Senkung der Altersgrenze auf jeden Fall zu einer drastischen Erhöhung der Verunglücktenraten bei den jugendlichen Mopedfahrern führen würde. Dies zeigen auch die Erfahrungen aus Dänemark, wo die mit 1. Mai 1971 in Kraft getretene Herabsetzung des Mindestalters für Mopedfahrer von 16 Jahren auf 15 Jahre zu einer Erhöhung um 1.350 Verletzte geführt hat. Aus diesem Grund wurde das Mindestalter für Mopedfahrer einige Jahre später auch wieder auf 16 Jahre hinaufgesetzt. Zusätzlich zu den Pro- und Kontra-Argumenten werden die Zahlen der 1994 in Österreich verunglückten jugendlichen Mopedfahrern nach Strassenarten sowie der verletzten und getöteten Jugendlichen nach Alter und Beteiligung im Strassenverkehr ausgewiesen. Dazu werden die entwicklungspsychologischen Gegebenheiten erläutert, welche die besondere Unfallgefährdung der Altersgruppe der 15- bis 19-jährigen bedingen. Schliesslich wird ein tabellarischer Überblick über die gesetzlichen Vorgaben für das Lenken eines Mopeds in den Ländern Österreich, Deutschland, Schweiz, Dänemark, England, Griechenland, Italien, Norwegen und Ungarn gegeben. Die Gegebenheiten in Dänemark, in der Schweiz und in Deutschland werden detaillierter beschrieben. (KfV/H)

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Publication

Library number
C 14044 [electronic version only] /73 /83 / IRRD 335313
Source

Wien, Kuratorium für Verkehrssicherheit KfV, 1996, 19 p.

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