Aus Anlass der Fertigstellung der neuen Fahrzeugtechnischen Versuchsanlage (FTVA) auf dem Gelände der Bundesanstalt für Strassenwesen im Frühjahr 2000 fand am 4. Mai ein wissenschaftliches Kolloquium statt, auf dem von Mitarbeitern des BASt über die 20jaehrige Entwicklung der Aufprallversuche auf der alten Anlage in Köln-Porz berichtet und ein Überblick zu aktuellen Forschungsthemen gegeben wurde. Im Mai 1979 hat die 1970 gegründete Bundesanstalt fuer Strassenwesen ihren Versuchsbetrieb auf der alten Versuchsanlage aufgenommen. Im Beitrag wird die damalige Ausstattung der Versuchsanlage beschrieben sowie ein Überblick über die wichtigsten Forschungsprogramme und die sich daraus ergebenden vielen kleineren und grösseren Forschungsprojekte gegeben. Erwähnt werden das ESV-Programm (Enhanced Safety of Vehicles), der Forschungsverbund Biomechanik, das EG-Biomechanik-Programm, die Erarbeitung der Vorschriften zum Seitenaufprall, die Mitarbeit an den EEVC-Arbeitsgruppen, die Beteiligung an Projekten der EU-Kommission, insbesondere im 4. und 5. R&D Programm. Ferner werden einzelne Forschungsprojekte herausgestellt, um das breite Spektrum der auf der Versuchsanlage durchgeführten Versuche zu zeigen. In den vergangenen Jahren wurden rund 1.100 Aufprallversuche durchgeführt. Die Zahl der Komponententests liegt sehr viel höher. Vortrag beim wissenschaftlichen Kolloquium am 4. Mai 2000 anlässlich der Einweihung der Fahrzeugtechnischen Versuchsanlage der BASt.
Abstract