Anpassungen und Umbauten von Kraftfahrzeugen fuer Behinderte unterliegen einer ebenso schnellen, wenn nicht noch schnelleren Entwicklung als die Autotechnik selbst. Aus Sicherheitsgruenden werden vom Gesetzgeber europaeische Normen erarbeitet, zum Beispiel fuer Rollstuhllifte und Sitzplaetze fuer Rollstuhlbenutzer in Kraftfahrzeugen. Die europaeischen Richtlinien fuer das Zulassungsverfahren beruhen auf der Vorgabe, dass der Fahrer eines Kraftfahrzeuges unter allen Umstaenden in der Lage sein muss, die noetigen Muskelkraefte aufzubringen. Das ist fuer Behinderte jedoch nicht immer moeglich. Es stellt sich die Frage, ob die Richtlinien im Sinne der Behinderten veraendert werden oder ob die Behinderten ausgeschlossen werden. Wann wird es ein Genehmigungsverfahren fuer behindertengerechte Anpassungen geben? Bei der Zulassung eines Fahrzeuges wird eine Kontrolle durchgefuehrt, aber wer untersucht, ob der behinderte Fahrer dieses Fahrzeug steuern kann und zumindest den erforderlichen technischen Anforderungen der EG-Richtlinien entsprechen kann? (A) Der Beitrag liegt nur als Kurzfassung vor.
Abstract