In einem Forschungsprojekt wurden über 1.500 Studien gesammelt und analysiert, in denen die medikamentösen Begleitwirkungen von Arzneimitteln auf die Fahrtüchtigkeit behandelt wurden. Es wurden 812 Studien mit 7.536 Experimenten und über 26.000 Testresultaten ausgewertet. Einschränkend wurde allerdings darauf hingewiesen, dass ganz überwiegend gesunde Probanden getestet wurden. Aus Österreich wurde über die Errichtung einer Datenbank DROMEKO (Drogen, Medikamente, sonstige Kombinationen) berichtet, in die bis dahin 300 Arbeiten über 128 Drogen aufgenommen worden sind. Ausführlich erörtert wurden die Möglichkeiten und Grenzen der Erkennung des Gebrauchs von Medikamenten und Drogen durch Kraftfahrer, die Bedeutung von hanfhaltigen Lebensmitteln und statistische Erkenntnisse über die Prävalenz von Drogen in Blutalkoholproben verkehrsauffällig gewordener Fahrer. Workshop "Drogen, Medikamente und Verkehrssicherheit" der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin am 20.-21. März 1998 in Innsbruck/Österreich.
Abstract