Alltagsradverkehr im ländlichen Raum.

Author(s)
Hofecker, C.
Year
Abstract

Das Referat stellt die im österreichischen Bundesland Niederösterreich geplanten und durchgeführten Massnahmen zur Förderung des Radfahrens in ländlichen Gebieten vor. Grundlage dafür ist das Niederösterreichische Landesverkehrskonzept in der Fassung von 1997. Im Gegensatz zu grösseren Städten ist es im ländlichen Bereich besonders einfach, in das Auto zu steigen. Ohne Bewusstseinsänderung ist ein Umsteigen auf das Fahrrad nicht zu erreichen. Das Land Niederösterreich berät die Gemeinden und bietet ihnen Hilfestellungen an, beispielsweise für die Entwicklung von Radverkehrskonzepten. Konzepte für den Alltagsradverkehr unterscheiden sich grundlegend von jenen für den Freizeitradverkehr. Das Rad wird als Verkehrsmittel eingesetzt und das bei fast jeder Wetterlage, selten werden tagtäglich mehr als vier Kilometer zurückgelegt. Nur in wenigen Fällen sind für den Alltagsradverkehr eigene Radwege erforderlich. Oft fehlen nur einige Verbindungswege, um das Radfahren attraktiv zu machen. Radwege können sich sogar nachteilig auswirken. In Niederösterreich wurden in den letzten Jahren zahlreiche Fahrradabstellanlagen bei Bahnhöfen errichtet, Konfliktpunkte oder Konfliktstrecken entschärft und Ortsdurchfahrten fahrradfreundlich gestaltet. Letzteres trug, wie eine Wirksamkeitsuntersuchung zeigte, nicht nur dazu bei, dass es wesentlich mehr Radfahrer gibt, sondern auch zu einem deutlichen Rückgang der Unfälle mit Personenschaden und Unfalltoten. (A)

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Publication

Library number
C 17688 (In: C 17577) /72 / ITRD D335779
Source

In: The bicycle crossing frontiers : proceedings of Velo-city '99, the 11th International Bicycle Planning Conference, Graz (Austria), Maribor (Slovenia), April 13-16, 1999, p. 445-447

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