Das fahrleistungsbezogene Risiko, bei einem Unfall getoetet zu werden, liegt fuer Motorradfahrer um circa ein 14faches hoeher als das Risiko fuer Pkw-Nutzer. Diese alarmierende Zahl ist ein Ergebnis einer Untersuchung zurUnfallgefaehrdung von Motorradfahrern, die die Unfallforschung der Versicherer (UDV) gemeinsam mit dem Fachgebiet Kraftfahrzeuge der TU Berlin und der Professur fuer Strassenverkehrstechnik der TU Dresden durchfuehrte. Die Analysen zeigen unter anderem die haeufigsten Unfallkonstellationen von Motorradfahrern. Es werden Massnahmenvorschlaege unterbreitet, die zu einer Reduktion der Unfaelle und der Unfallfolgenschwere beitragen koennen. Die Untersuchung leitet einen Zusammenhang zwischen dem Leistungsgewicht desZweirades und der Verletzungsschwere des Fahrers ab. Das bedeutet, dass Fahrer von Motorraedern mit hoher Leistung und geringem Gewicht schwerere Verletzungen erleiden als Fahrer von Motorraedern mit geringer Leistung undhoeherem Gewicht. (A) ABSTRACT IN ENGLISH: Together with TU Dresden and TU Berlin an interdisciplinary research project was conducted from July 2006 till February 2008. The aim of the project was to analyze the safety situation of powered two wheelers (PTW) in Germany. The analysis shows the main accident constellations of powered two wheelers and suggests effective measures in order to reduce accidents or accident severity. Additionally the influence of mass power ratio on injury severity could be identified. This means basically that drivers of high power, low weight motorcycles receive more severe injuries than drivers of heavy and low power motorcycles.(Author/publisher).
Abstract