Damit sich Fahrerassistenzsysteme nicht negativ auf die Verkehrssicherheit und das Image einer Marke auswirken, ist es wichtig, dass potenzielle Fehler bereits in der Konzeptphase erkannt werden. Fuer diesen Fall wurde am Institut fuer Verkehrssicherheit und Automatisierungstechnik (IVA) an der TU Braunschweig die Methode der Allgemeinen Gefaehrdungsliste fuer den Automobilbereich (Automotive Generic Hazard List, AGHL) entwickelt. In diesem Zusammenhang wird auf die Gefaehrdungsanalyse nach ISO 26262 BL 15 und die Unterstuetzung der darin beschriebenen Anforderungen durch die AGHL hingewiesen. Abschliessend wird ein kooperativer Risikomanagementansatz skizziert, in dem die AGHL zur Kommunikation zwischen OEM und Zulieferer beitragen kann. Die Vor- und Nachteile, die beim Umgang mit der AGHL zu erwarten sind, werden aufgezeigt.
Abstract