Auf neuen Wegen in die Zukunft : Strassenbau zu Beginn des 21. Jahrhunderts - Krise oder Aufbruch?

Author(s)
Paul, W.
Year
Abstract

Der Personenverkehr wird bis 2015 um rund 20 Prozent und der Gueterverkehr um rund 64 Prozent wachsen. Die Erweiterung der EU wird zu einer Verschaerfung der Situation beitragen, denn Deutschland ist Haupttransitland. Obwohl 87,5 Prozent des Personen- und 70,1 Prozent des Gueterverkehrs ueber die Strassen abgewickelt werden, wird in Erhalt und Ausbau des Strassennetzes zu wenig investiert. Daher fordert das deutsche Baugewerbe eine ideologiefreie Verkehrspolitik mit einer integrierten Verkehrsplanung, die sich am tatsaechlichen Bedarf und der Leistungsfaehigkeit der einzelnen Verkehrstraeger orientieren muss. Dabei darf der normale Strassenverkehr nicht vernachlaessigt werden; der Bund muss seine Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur auf dem jetzigen Niveau halten. Die Einnahmen aus der Lkw-Maut muessen komplett in den Strassenbau fliessen. Darueber hinaus sind die Moeglichkeiten der privatwirtschaftlichen Realisierung oeffentlicher Bauaufgaben verstaerkt zu nutzen. Die Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft muss in den ihr zugewiesenen Mitteln unabhaengig von politischen Begehrlichkeiten und der Rotstiftpolitik des Finanzministers werden.

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Publication

Library number
C 27389 (In: C 27388) /10 / ITRD D350747
Source

In: Deutscher Strassen- und Verkehrskongress München 2002, p. 11-15

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