Auslieferung per Kleinlaster: Wo die Minute zaehlt / Trainieren fuer die Praxis.

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Die Zahl der leichten Transporter ist von 1992 bis 1999 um 60 Prozent gestiegen, im Jahr 2000 waren von 2,5 Millionen Lastwagen ueber 1,7 Millionen Kleintransporter bis zu einem zulaessigen Gesamtgewicht von 3,5 t. Diese Fahrzeuge sind in ihrem Tempo durch keine spezielle Vorschrift eingeschraenkt. Da die Fahrer in der Regel nur einen Pkw-Fuehrerschein haben, sind sie mit den speziellen Eigenschaften der Kleintransporter nur unzureichend vertraut. Achtlose Beladung und unangemessen hohe Fahrgeschwindigkeiten fuehren in Verbindung mit dem Zeitdruck, unter dem die Fahrer regelmaessig stehen, zu erhoehten Unfallquoten (im Jahr 2000 ueber 4.000 verursachte Unfaelle mit 158 Getoeteten). Die EU-Kommission will nun auch fuer Kleintransporter und Minibusse Geschwindigkeitsbegrenzer einfuehren, wie sie bei Lkw ab 12 t zulaessigem Gesamtgewicht vorgeschrieben sind. In den Staedten wird der vorwiegend mit Kleintransportern abgewickelte Lieferverkehr immer mehr zum Problem. Als Beitrag zur Loesung wird die Einfuehrung von City-Logistik diskutiert. Vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) wird in Ergaenzung der bestehenden DVR-Programme ein spezielles Sicherheitstraining fuer Fahrer von Kleintransportern angeboten. Dabei werden sie mit den Eigenarten dieser Fahrzeuge vertraut gemacht, indem Brems- und Ausweichvorgaenge sowie Spurwechsel und Einparken geuebt werden. Bisherige Erfahrungen haben gezeigt, dass sich derartige Qualifizierungsmassnahmen fuer die Betriebe rechnen. Die Teilnehmerkosten fuer das Sicherheitstraining werden von den Berufsgenossenschaften uebernommen.

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Publication

Library number
I D347624 /73 /80 / ITRD D347624
Source

DVR-Report. 2001. (3) Pp8-15

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