Bedeutung der Fahrstundenzahl für die Gefährdung von Fahranfängern : Methodenentwicklung und Ergebnisse. Bericht zum Forschungsbericht 3.8505 der Bundesanstalt für Strassenwesen, Bereich Unfallforschung.

Author(s)
Haas, I.
Year
Abstract

Es wurde eine Befragung ehemaliger Fahrerlaubnisprüflinge durchgeführt und die Art der Beziehung zwischen der Ausbildungsdauer in der Fahrschule und der Gefährdung im Strassenverkehr im ersten Jahr nach Erteilung der Fahrerlaubnis erfasst und geprüft. Kurz ausgebildete Fahrschüler - gemessen an selbst angegebenen Unfallarten, Beinahe-Unfällen und verschieden schweren Verkehrsverstössen - erzielen in der Anfängerzeit deutlich bessere Risikowerte als Fahranfänger mit langer Fahrausbildung, die ihrerseits vergleichsweise selten und wenig fahren und somit generell stärker gefährdet sind. In Teilgruppenvergleichen, durch die sich unterschiedliche Fahrleistungen eliminieren lassen, ergeben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass kurz ausgebildete Fahranfänger Ausbildungsdefizite ausweisen. Die Ergebnisse machen deutlich, dass personenbedingte, unterschiedlich günstige Eingangsvoraussetzungen bei Fahrschulantritt sowohl den Prüfungserfolg als auch das spätere Verkehrsverhalten wesentlich stärker beeinflussen als die zahlenmässigen Unterschiede in den Unterrichtsstunden.

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Library number
C 12011 [electronic version only] /83 / IRRD 325748
Source

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1987, 72 + 28 p., 32 ref.; Forschungsberichte der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Bereich Unfallforschung ; No. 162 - ISSN 0173-7066

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