Begutachtung der Fahreignung 2007 - Jahresstatistik -.

Author(s)
Knoche, A.
Year
Abstract

Im Jahr 2007 fuehrten die 20 aktiven Traeger der bundesdeutschen Begutachtungsstellen fuer Fahreignung (BfF) insgesamt 104.481 medizinisch-psychologische Untersuchungen (MPU) durch (etwa 1 Prozent weniger als im Vorjahr 2006). Trotz eines weiteren Absinkens der Alkohol-Fragestellungen bilden diese mit insgesamt 57 Prozent nach wie vor die staerkste Anlassgruppe der MPU-Gutachten. Die zusammengefassten Anlaesse "Drogen und Medikamente" bilden mit 18 Prozent die zweitgroesste Anlassgruppe, gefolgt von "Verkehrsauffaelligkeiten ohne Alkohol" (14 Prozent) und Personen mit koerperlichen und/oder geistigen Maengel mit 1 Prozent. Saemtliche uebrige Anlaesse ergeben fuer das Jahr 2007 in der Summe 11 Prozent. Vergleicht man die prozentuale Gesamtverteilung der MPU-Ergebnisse mit dem Vorjahr, wird ersichtlich, dass im Jahr 2007 mehr Klienten ein positives Begutachtungsurteil erhielten. Dieser Trend koennte fuer eine bessere Aufklaerung der Klienten etwa durch Beratungsangebote sprechen. Neben dem Rueckgang der Zahl der Begutachtungen von Alkoholauffaelligen sinkt 2007 im Vergleich zum Vorjahr erstmalig die Anzahl der Untersuchungen von Verstoessen gegen das Betaeubungsmittel-Gesetz (BtMG), und zwar um 6 Prozent. Eine deutliche Zunahme dagegen zeigt sich in allen Bereichen, die auf Grund von strafrechtlichem und/oder verkehrsauffaelligem Verhalten begutachtet wurden.Dies koennte durch eine Zunahme der polizeilichen Ueberwachung zu erklaeren sein. - Zwei Tabellen geben einen detaillierten Ueberblick ueber die Jahresstatistik 2007: 1. Anlassbezogene Aufschluesselung der MPU-Ergebnisse in Prozent; 2. Uebersicht ueber die Begutachtungsanlaesse im Zeitraum 2004 bis 2007.

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Publication

Library number
I D362380 [electronic version only] /83 / ITRD D362380
Source

Zeitschrift für Verkehrssicherheit. 2008. 54(4) Pp203-4

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