Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung Stand 2. November 2009 des Gemeinsamen Beirats für Verkehrsmedizin beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und beim Bundesministerium für Gesundheit.

Author(s)
Lewrenz, H. Jagow, F.J. Eggersmann, A. Friedel, B. Joachim, H. Reif, E. Reinhardt, G. Schubert, W. Stephan, E. Tölle, R. Utzelmann, H. Venhoff, H. Wagner, H.J. & Winkler, W.
Year
Abstract

Ab September 1995 fanden 13 Sitzungen des sogenannten Paritaetischen Ausschusses unter der Leitung des Bundesministeriums fuer Verkehr, Bau- und Wohnungswesen statt, um die Begutachtungs-Leitlinien "Krankheit und Kraftverkehr" mit dem "Psychologischen Gutachten Kraftfahreignung" zusammenzufuehren. Mitglieder des Ausschusses waren zwei Vertreter aus den Bundeslaendern sowie je vier Vertreter der Medizin und der Psychologie. Mitte 1998 wurde der erste Entwurf dieser neuen Zusammenfuehrung an medizinische Fachgesellschaften, psychologische Institutionen und an die Gesundheitsministerien der Laender zur Stellungnahme gesandt. Im November 1998 wurden die eingegangenen Stellungnahmen im Paritaetischen Ausschuss beraten. Im Februar 1999 fand die letzte Sitzung statt. Der Gemeinsame Beirat fuer Verkehrsmedizin beim Bundesministerium fuer Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und beim Bundesministerium fuer Gesundheit hat am 21.04.1999 dieser Neuauflage zugestimmt. Weitgehend unveraendert geblieben sind folgende Kapitel: Grundsaetzliche Beurteilungshinweise, Bewegungsbehinderungen, Hypertonie, Hypotonie, Koronare Herzkrankheit, Herzleistungsschwaeche durch angeborene oder erworbene Herzfehler oder sonstige Ursachen, Erkrankungen und Folgen von Verletzungen des Rueckenmarks, Erkrankungen der neuromuskulaeren Peripherie, Parkinsonsche Krankheit, Parkinsonismus und andere extrapyramidale Erkrankungen einschliesslich zerebellarer Syndrome, Zustaende nach Hirnverletzungen und Hirnoperationen, angeborene und fruehkindlich erworbene Hirnschaeden, Organische Psychosen (jetzt: Organisch-psychische Stoerungen), Chronisch hirnorganische Psychosyndrome (jetzt: Demenz und organische Persoenlichkeitsveraenderungen), Altersdemenz und Persoenlichkeitsveraenderungen durch pathologische Alterungsprozesse, Affektive Psychosen, Schizophrene Psychosen und Nierenerkrankungen. Beurteilungen der Organtransplantationen sowie Lungen- und Bronchialerkrankungen sind als eigene Kapitel erstellt worden. Aus medizinischer Sicht wurden vor allem folgende Kapitel ueberarbeitet: Sehvermoegen, Hoervermoegen, Herzrhythmusstoerungen, Periphere Gefaesskrankheiten, Zuckerkrankheit, Kreislaufabhaengige Stoerungen der Hirntaetigkeit, Anfallsleiden, Alkohol, Drogen (jetzt Betaeubungsmittel) und Arzneimittel. Aus psychologischer Sicht wurden folgende Kapitel neu erstellt: Anforderungen an die psychische Leistungsfaehigkeit, Kompensation von Eignungsmaengeln, Kumulierte Auffaelligkeiten, Intellektuelle Leistungseinschraenkungen, Straftaten, Verstoesse gegen verkehrsrechtliche Vorschriften, Auffaelligkeiten bei der Fahrerlaubnispruefung, Ausnahmen vom Mindestalter. Die Kapitel Intelligenzstoerungen/geistige Behinderung und Einstellungs- und Anpassungsmaengel entfallen. Die Inhalte sind in die entsprechenden Abschnitte, zum Beispiel 3.13 Intellektuelle Leistungseinschraenkungen, aufgenommen worden. Titel in Englisch: Guidelines for expertises on driver aptitude.

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Library number
C 15264 S [electronic version only] /83 / IRRD D342802
Source

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 2000, 95 p.; Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit ; Heft M 115 - ISSN 0943-9315 / ISBN 3-89701-464-5

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