Belastung und Beanspruchung älterer Kraftfahrer im motorisierten Strassenverkehr.

Author(s)
Tränkle, U.
Year
Abstract

Es ist zu fordern, dass die Mobilität im Strassenverkehr nicht nur mit einem Maximum an Sicherheit, sondern auch mit einem Minimum an Belastung und Beanspruchung insbesondere der älteren Verkehrsteilnehmer verbunden sein muss. Von diesen werden als besonders beanspruchend erlebt zum einen Situationen, die sich weitgehend vermeiden lassen (zum Beispiel Dunkelheit, Berufsverkehr), zum anderen Situationen hoher Komplexität (zum Beispiel Kreuzungen, Linksabbiegen bei Gegenverkehr). Durch Strassenbau und Verkehrsgestaltung können Beiträge zu einer beanspruchungsärmeren Möglichkeit der Verkehrsteilnahme auch für Ältere geleistet werden. Nachteilig können sich allerdings solche Massnahmen auswirken, die automatisierte Handlungen unbeabsichtigt in Verhaltensweisen verwandeln, die kognitiv kontrolliert werden müssen, da in diesem Fall nicht mit einer Verringerung der Beanspruchung zu rechnen ist. In jedem Fall können sich ältere Fahrerinnen und Fahrer die Fahraufgaben in erheblichem Umfang vereinfachen durch eine adäquate Routen- und Fahrtenplanung und durch Kombination des eigenen Autos mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Referat anlässlich des 9.Symposiums Verkehrsmedizin "Ältere Menschen im Strassenverkehr" des ADAC vom 10. bis 11. November 1994 in Baden-Baden.

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Publication

Library number
C 18947 (In: C 18942) /83 / IRRD 337930
Source

In: Ältere Menschen im Strassenverkehr : Bericht über das 9. Symposium Verkehrsmedizin des Allgemeiner Deutscher Automobil-Clubs ADAC, Baden-Baden, 10. bis 11. November 1994, Schriftenreihe Strassenverkehr No. 34, p. 59-61, 5 ref.

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