Benzodiazepinpositive Blutproben im Spektrum der Strassenverkehrsdelikte aus Sicht der Rechtsmedizin.

Author(s)
Kauert, G.
Year
Abstract

Benzodiazepine (BZD) spielen nach dem Alkohol statistisch die bedeutendste Rolle im Spektrum rechtsmedizinischer Untersuchungen. Die in den toxikologischen Laboratorien durchgefuehrte quantitative Analytik der BZD ermoeglicht Einblicke in die Beziehungen zwischen den festgestellten Konzentrationen, den beobachteten Ausfallserscheinungen, den typischen Strassenverkehrsdelikten und schliesslich der Problematik einer Festlegung von Grenzwerten. Relevant fuer die Fahrtuechtigkeit sind nicht nur die klassischen Wirkeigenschaften sondern auch die Nebenwirkungen sowie die Wirkungen die der Abbauprodukte. Im Untersuchungsgut Frankfurt zeigten nur 1,2 bzw. 1,8 % der untersuchten Proben einen Monokonsum, d.h. der Regelfall ist ein Mischkonsum, welcher auf Missbrauch schliessen laesst, wobei mit einer erheblichen Toleranzentwicklung gerechnet werden muss. Es schliesst sich eine kurze Diskussion bezueglich Einfuehrung eines Grenzwertes fuer BZD an. Beitrag zum Teil 2 "Benzodiazepine und Fahrtuechtigkeit" des Workshops "Verkehrssicherheit nach Einnahme psychotroper Substanzen", veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin vom 31.3. bis 1.4.2000 in Heidelberg.

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Publication

Library number
C 18598 (In: C 18593 S) /83 / ITRD D345926
Source

In: Verkehrssicherheit nach Einnahme psychotroper Substanzen : Workshop veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin vom 31.3. bis 1.4. 2000 in Heidelberg, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen `Mensch und Sicherheit', Heft M 127, p. 43-48, 7 ref.

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