Die Fahrerlaubnisverordnung (FeV) schreibt fuer Kurse mit Rechtsfolgen (Paragraf 70) zwingend Evaluationen beziehungsweise Re-Evaluationen nach 15 Jahren vor. Die Voraussetzungen hierfuer und andere Evaluationsprojekte im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit haben sich aber durch die FeV selbst und die zwischenzeitliche Rechtsprechung erheblich verschlechtert. Dies koennte aber durch eine Ergaenzung des Paragrafen 59 FeV im Sinne einer routinemaessigen Meldung von Untersuchungs- und Rehabilitationsaktivitaeten an das Verkehrszentralregister (VZR) zumindest fuer den Aspekt der "Legalbewaehrung" weitgehend ausgeglichen werden, wobei dieser trotz der bekannten Schwaechen des Rueckfallkriteriums immer noch unerlaesslich ist fuer die Beurteilung von Begutachtungs- und Rehabilitationsmassnahmen im Fahrerlaubnissystem. Zusaetzlich ergaebe eine solche Erweiterung des Datenpools des VZR eine Reihe von sicherheitsfoerdernden und verwaltungsvereinfachenden Nebeneffekten sowie verbesserte Voraussetzungen fuer die Teilnahme an Verkehrssicherheitsprojekten der EU. (A) ABSTRACT IN ENGLISH: Rehabilitation courses with legal effects on re-licensing of traffic offenders have to be evaluated and re-evaluated after 15 years according to German regulations. Present legislation and jurisdiction do not provide optimal conditions for these and relating purposes. Therefore medical-psychological assessments and their results, participation in rehabilitation courses as well as decisions of executing institutions should be added to the standard information for the central register of traffic offenders. Some more positive side effects on other evaluation projects, statistical overview and quality management in the field are pointed out. (Author/publisher).
Abstract