Naechtliches Fahren geht haeufig mit dem Gefuehl einher, durch andere Verkehrsteilnehmer geblendet zu werden. Die Staerke der subjektiv erlebten Blendung (discomfort glare) und der Grad der Einschraenkung der Sehleistung (disability glare) muessen nicht zwangslaeufig uebereinstimmen. In zwei Studien wurde die Blendung in Abhaengigkeit unterschiedlicher lichttechnischer Parameter untersucht. Werden die gesetzlichen Bedingungen eingehalten (Studie I), dann koennen Faktoren wie Lichtfarbe, Lichtaustrittsflaeche etc. zwar zu einem unterschiedlichen Blendgefuehl fuehren, die Sehleistung ist aber in allen Faellen nahezu identisch. Bei nicht korrekt eingestellten oder manipulierten Scheinwerfern hingegen (Studie II) faellt die Sehleistung der geblendeten Fahrer dramatisch ab. Die Diskussion ueber Blendung durch Xenon-Systeme kann durch diese Ergebnisse versachlicht werden. Es stellt sich die Frage, auf welche Weise gefaehrliche Blendung reduziert werden kann. (A) ABSTRACT IN ENGLISH: Nighttime driving may cause glare. However disability glare and discomfort glare often correlate only slightly. In two studies the influence of different light parameters on glare was assessed. If the legal requirements are fulfilled (study I), discomfort glare may differ depending on factors like colour temperature, size of glare source and so on. But the visual performance is nearly identical in all cases. If headlamps are misaligned or upgraded in an illegal way (study II) the visual performance of the glared driver decreases dramatically. In the discussion about GDI (Xenon) headlamps these results may contribute to get back to the facts. (Author/publisher).
Abstract