Das im Dezember 1991 erstmalig für Schleswig-Holstein vorgelegte "Zukunfts-konzept Verkehrssicherheit", in dem die Landesregierung einen langfristigen integrierten Handlungsansatz auf verschiedenen Gebieten der Verkehrssicherheit vorgab, wird dargestellt. Die Verbindung zu der Landeskampagne "Minus 50 Prozent" wird aufgezeigt. Es wird betont, dass eine längerfristige programmatische Grundlage als Orientierungsrahmen unverzichtbar ist, aber durch konkrete Aktionsprogamme ergänzt werden muss, die auf kürzere Zeiträume zielen. Die bisher getroffenen Massnahmen werden positiv bewertet. Beklagt wird allerdings eine noch nicht befriedigende Einbindung der Verbände und das insgesamt enttäuschende Engagement der Medien, aber auch das Fehlen entscheidender bundesgesetzlicher Rahmenvorschriften. Referat anlässlich der Arbeitstagung "Erfahrungsaustausch über Länder-Verkehrssicherheitsprogramme" der Bundesanstalt für Strassenwesen am 1. Dezember 1993 in Berlin. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, IDS-Nummer 333698.
Abstract