Das Auto von morgen - wie viel Maschine kann der Mensch noch bewaeltigen?

Author(s)
Schubert, W.
Year
Abstract

Beim vorliegenden Beitrag handelt es sich um die beim Vortrag verwendeten Vorlagen. Die Schnittstelle Mensch und Technik wird aus interdisziplinaerer Sicht beleuchtet. Von der Formulierung der Ausgangshypothesen bezueglich vorhandener Vorschriften, Regeln und der Technik wird der Bogen ueber die rechtlichen Grundlagen und Prinzipien zum Strassenverkehrsrecht, die Verantwortung des Staates bis hin zu statistischen Angaben gespannt. Dabei wird auch auf die Ursachen fuer Unfaelle mit Personenschaden, die Gestaltung von Verkehrsraeumen, das Zusammenspiel zwischen Psychologie und Fahrzeuggestaltung, die Evaluation von Fahrerassistenzsystemen und Aufgaben der Standardisierungsgremien eingegangen. Anschliessend werden Ueberlegungen zu ausgewaehlten technischen Entwicklungen vorgetragen. Mehr als 40 Prozent der toedlichen Unfaelle ereignen sich nachts, obwohl auf die Nacht nur ein Viertel des Verkehrs entfaellt. Bei aelteren Fahrern nimmt die Nachtsichtfaehigkeit rapid ab. Mit Nachtsichtgeraeten kann die Sicht wesentlich verbessert werden. Dabei ist die Darstellung mit Leuchtdioden (LED) aus wahrnehmungs- und verhaltenspsychologischer Sicht der videobasierten Darstellung vorzuziehen. Head-up-Displays (HUD) sind Anzeigesysteme, bei denen der Nutzer die fuer ihn wichtigen Informationen in sein Gesichtsfeld projeziert bekommt. Die Vorteile sind zwar nachgewiesen, werden aber nicht genutzt. Bei der Entwicklung und beim Einsatz von Fahrerassistenzsystemen muessen unter anderem der tatsaechliche Informationsbedarf der Fahrer, die moeglichen Ablenkungseffekte oder die Qualitaet der Informationsdarbietung beruecksichtigt werden. Der technische Fortschritt bringt nicht automatisch eine Verbesserung fuer die Fahrer. So wird etwa die ergonomische Qualitaet der Systeme derzeit bei der Typpruefung kaum beruecksichtigt beziehungsweise geprueft. Abschliessend wird ein Ausblick auf die moegliche - notwendige? - Erweiterung des Angebotsprofils fuer Dienstleistungen im Mensch-Maschine-System gegeben. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D361776. (KfV/A).

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Library number
C 45173 (In: C 45156) /83 /91 / ITRD D361794
Source

In: Verkehrsinfrastruktur für eine alternde Gesellschaft : Wie planen wir heute UNSER Morgen richtig? : Tagungsband. 4. Internationale Verkehrstage in Wuppertal, 26. und 27. März 2007, p. 22

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