Das evaluierte Kursmodell : Schutz der Klientel vor Verbesserungen? : Überlegungen zur Begleitforschung für Kursmodellentwicklung und -optimierung.

Author(s)
Christ, R.
Year
Abstract

Entsprechend psychologischen Ethikrichtlinien sollten bei der Behandlung von Klienten nur Verfahren angewandt werden, die dem Problem angemessen und auch wirksam sind. Die rechtlichen Voraussetzungen in Oesterreich bezueglich Nachschulungen treffen sich mit diesem Prinzip darin, dass nur evaluierte Kursmodelle zur Anwendung gelangen duerfen. Im vorliegenden Beitrag wird dieses Prinzip hinterfragt. Was bedeutet evaluiert, und welche Massnahmen schuetzen tatsaechlich die Klientel vor inadaequaten Interventionen? Die Aussagekraft von quantifizierenden Rueckfallstudien wird diskutiert und den Qualitaeten theoretisch fundierter Konstruktvalidierungen gegenuebergestellt. Aufbauend auf diesen theoretischen Ueberlegungen und auf den konkreten Erfahrungen durchgefuehrter Kursevaluationen werden verschiedene Validierungskonzepte diskutiert. Dabei geht es einerseits um die Frage, in welcher Form die gegenwaertig weitgehend frei interpretierbare Forderung nach Evaluation konkretisiert werden muesste. Andererseits stellt sich die Frage, ob es zulaessig ist, Kursmodelle anzubieten, welche noch nicht auf empirischer Basis auf ihre Wirksamkeit geprueft worden sind. Eine moegliche Perspektive, Evaluation als Synthese fundierter Kursmodellkonzeption mit differenziertem Monitoring zu verstehen, wird skizziert. (A) Der Beitrag ist auch auf der 2002 vom Kuratorium fuer Verkehrssicherheit herausgegebenen CD-Rom "7. Internationaler Kongress 'Driver Improvement'" (siehe ITRD D346886) enthalten. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D346844.

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Publication

Library number
C 26312 (In: C 26275) /83 / ITRD D346881
Source

In: Driver Improvement : ausgewählte Beiträge 7. Internationaler Kongress, Salzburg, Austria, 8.-10. Oktober 2001, p. 347-356

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