Zeitliche, monetäre und organisatorische Einflussfaktoren verändern ständig das Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Statische Erhebungsmethoden, wie Querschnittserhebungen sind, auch wiederholt durchgeführt, nicht oder nicht vollständig in der Lage, diese Veränderungsprozesse zu verfolgen. Die dynamische Panel-Methode kann hierzu jedoch einen Beitrag leisten, da in einer Paneluntersuchung dieselben Objekte über den Zeitverlauf verfolgt werden, was wiederum bei gleichzeitiger Erhebung der exogenen und endogenen Veränderungen eine Analyse des Wirkungseinflusses erlaubt. Im Beitrag wird zunächst die dynamische Panel-Methode mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt. Danach wird auf das Design und das Auswahlverfahren beim Deutschen Mobilitätspanel eingegangen Die Ausführungen zeigen, dass das Panel eine gute, dass heisst vollständige und verlässliche Basis für weitere Auswertungen darstellt. Aufgrund des in den Daten enthaltenen zeitlichen Bezuges können Untersuchungen durchgeführt werden, die das Verständnis über das individuelle Mobilitätsverhalten vertiefen.
Abstract