Es erfolgt eine aktualisierung und neufassung des von der bundesanstalt fuer strassenwesen (bast) im jahre 1978 veroeffentlichten berichts "nachtunfaelle - eine analyse auf der grundlage der daten deramtlichen strassenverkehrsunfallstatistik" (bruehning, hippchen undweissbrodt; 1978). ausgewertet werden die unfalldaten seit 1970, imwesentlichen aber die daten des jahres 1985. nachtunfaelle haben innerhalb des gesamten unfallgeschehens eine besondere bedeutung. sie sind im mittel schwerer als unfaelle bei tage: ueber 25 prozent aller unfaelle mit personenschaden, aber rund 40 prozent aller unfaelle mit getoeteten ereignen sich nachts. fussgaenger werden zu 48, 7 prozent bei nachtunfaellen getoetet, 43, 1 prozent der getoeteten pkw-insassen sterben bei nachtunfaellen. das unfallrisiko ist nachts erheblich groesser als bei tage. nachts steigt das fahrleistungsbezogene unfallrisiko der pkw ausserorts (ohne bab) auf das 1, 7-fache, auf babauf das 1, 5-fache des risikos bei tage an. neben angaben zur zeitlichen entwicklung erfolgt zunaechst ein ueberlick ueber die wesentlichen kenngroessen (art der verkehrsbeteiligung, alter und geschlecht der fussgaenger beziehungsweise fahrer, ortslage, unfallmonat, wochentag und uhrzeit, strassenzustand, unfalltyp und unfallursachen) desnaechtlichen unfallgeschehens. darueberhinaus wird eine eingehende betrachtung zu ausgewaehlten problembereichen auf der grundlage von tabellenanalysen sowie multidimensionalen analysen mittels logit-modellen durchgefuehrt. im einzelnen handelt es sich um die problembereiche "alkohol", unguenstiger strassenzustand, junge fahrer von motorisierten zweiraedern, pkw-fahrer und fussgaenger. desweiteren wird auf regionale unterschiede nach bundeslaendern im naechtlichen unfallgeschehen eingegangen. (Author/publisher).
Abstract