Im Rahmen einer Studie wurden ueber das Internet 217 Fahrschueler aus Berlin zu allen Bereichen der Fahrausbildung befragt; die Antworten aus der Befragung wurden den Ergebnissen aus einer aehnlich gelagerten Studie aus dem Jahr 2000 gegenuebergestellt. Sowohl im Jahr 2000 als auch 2006 war fuer die Befragten gerechtes Verhalten des Pruefers von groesster Bedeutung, unmittelbar danach kommt die Verstaendlichkeit der Wissensvermittlung im theoretischen Unterricht. Bemerkenswerte Veraenderungen ergaben sich unter anderem in folgenden Punkten: Die Bedeutung der Erreichbarkeit einer Fahrschule stieg deutlich an, im Jahr 2000 wurde dieser Aspekt von 70 Prozent der Befragten als sehr wichtig bis wichtig eingestuft, jetzt waren es 81 Prozent. Die Ausstattung der Fahrschule war 2006 von 93 Prozent der Befragten von Bedeutung (2000: 42 Prozent). Auf ein gepflegtes Erscheinungsbild des Fahrlehrers legten heute 60 Prozent Wert, 2000 waren es nur 19 Prozent der befragten Fahrschueler. Die Erwartungen an das Fahrschulfahrzeugg sind nicht nur hoch, was den Typ angeht. So ist der Sicherheitsaspekt inzwischen fuer 79 Prozent der Befragten wichtig oder sehr wichtig (2000: 59 Prozent). Auf Komfort im Fahrschulwagen legen aktuell 51 Prozent der Schueler grossen Wert, 2000 traf dies nur fuer 18 Prozent zu. Eine ausfuehrliche Beratung bei der Anmeldung erwarteten 2006 stolze 92 Prozent der angehenden Fahrschueler (2000: 78 Prozent). Fuenf Punkte, die im Einzelnen erlaeutert werden, wurden in der Studie als Handlungsempfehlungen fuer Fahrschulen besonders herausgehoben: Information; Qualitaet; Kommunikation und soziale Kompetenz; Ausstattung und Raeumlichkeiten; Kundenservice.
Abstract