Sind filme geeignet, die verhaltensweisen und einstellungen im strassenverkehr zu beeinflussen, und wie wirken sich die verschiedenen stilformen aus, die bei verkehrssicherheitsfil men verwendet werden? Diesen fragen geht die vorliegende untersuchung dadurch nach, dass besucher von kinovorstellung en, bei denen im beiprogramm aeltere und neuere verkehrssich erheitskurzfilme verschiedener stilart gezeigt wurden, nach ihren eindruecken befragt wurden. Es wurden ausschliesslich kraftfahrer befragt. Es zeigte sich, dass mit den 6 untersuc hten filmspots im allgemeinen nur ein minimum von auswirkung auf d. Einstellungen der verkehrsteilnehmer erreicht wurde. Das besagt allerdings nicht, dass es grundsaetzlich nicht moeglich ist, durch kurzfilme verhaltensweisen und einstellu ngen der kraftfahrer zu aendern. Doch scheinen die in den untersuchten filmen angewendeten stilmittel - zuwenig handfeste sachliche und konkrete informationen, zuviel oder falsches, ablenkendes atmosphaerisches drumherum - nicht geeignet, beim zuschauer identifikation und motivierung in ausreichendem masse zu erreichen. (Author/publisher)
Abstract