Es wurden 33 ausgewaehlte Fälle von Leichenöffnungen, bei denen das Unfallopfer primär auf der Fahrbahn lag, analysiert. Diese Unfallopfer können zwei Gruppen zugeordnet werden: zum einen handelt es sich um Männer, die unter alkoholischer Beeinflussung vor allem Nachts überfahren werden. In die zweite Gruppe gehören insbesondere Frauen, die in den Vormittags- bis Mittagsstunden ohne alkoholische Beeinflussung nach vorangegangenem andersartigen Unfall überfahren werden. Im Übrigen konnte nur bei 6 Verunfallten ein direktes Überrollen anhand von Profilspuren auf Bekleidung und Haut sowie von Dehnungsrissen nachgewiesen werden. Abschliessend wird die Notwendigkeit einer komplexen Untersuchung solcher Unfälle herausgestellt.
Abstract