Im Rahmen von Mobilitaetsausbildungsmassnahmen fuer 15- bis 16-Jaehrige soIlen akzeptanzfoerdernde, zielgerechte Anspracheformen fuer die Sicherheits- und Mobilitaetskommunikation eingesetzt werden. Der vorliegende Bericht steIlt eine Zusammenfassung eines im Auftrag des Verkehrsministeriums durchgefuehrten Projekts dar. Finanziert wurde es vom Verkehrssicherheitsfonds. In einem entsprechenden Richtlinienkatalog wurde vorrangig an aIl jene gedacht, die mit der Schulung 15- bis 16-Jaehriger beschaeftigt sind, wobei das Ausbildungsziel direkt oder - als neuer Projektansatz - indirekt die sichere und umweltfreundliche Verkehrsteilnahme beziehungsweise Benutzung von Kraftfahrzeugen darsteIlt. "Direkt" bedeutet dabei zum Beispiel die Ausbildung fuer das Mopedfahren in Schule und Fahrschule. AIs "indirektes" Ausbildungsziel wird sicheres Verhalten im Verkehr dort verstanden, wo im Rahmen der schulischen oder beruflichen Taetigkeit die Notwendigkeit des Lenkens eines Kraftfahrzeuges gegeben ist, wobei hier aber keine spezieIle Verkehrs- oder Mobilitaetsausbildung stattfindet. Ein sehr wesentlicher Aspekt bei der Vermittlung von Inhalten ist die implizite Beschaeftigung mit einem Thema. "Implizit" wird ein Thema dann behandelt, wenn es nicht unmittelbar, sondern ueber eine andere "Schiene" angesprochen wird. Am besten eignet sich dafuer ein Zugang, der mehr mit dem Leben und den aktueIlen Beduerfnissen der Ansprechpersonen zu tun hat als das eigentliche Thema, und der daher keine Akzeptanzprobleme mit sich bringt. Neben der Ergruendung der Wuensche, Aengste, Lebensstile und des sozialen Umfeldes von 15- und 16-Jaehrigen wurden mehr oder weniger typische Klischees seitens Erwachsener und Ausbildner gegenueber Jugendlichen aufgedeckt. Potenziale, um sich Gehoer zu verschaffen und Kooperation zu erreichen sowie Barrieren gegenueber erwuenschten Veraenderungen konnten so eruiert werden. (Author/publisher)
Abstract