Die Fahrerlaubnis auf Probe : ein psychologischer Beitrag zur Verkehrssicherheit.

Author(s)
Bunkowsky, C.
Year
Abstract

Im Anschluss an einführende verkehrspädagogische Überlegungen zum Thema Fahrerlaubnis auf Probe (FaP) wird der Erteilungs-Modus der Fahrerlaubnis beschrieben. Die Vorteile einer FaP besteht insbesondere in der zeitlich begrenzten Sonderregelung für eine Gruppe mit erhöhtem Unfallrisiko. Da die Regelung für alle Fahranfänger gilt, stellt sie keine Diskriminierung der Betroffenen dar. Sie wird ausserdem von jungen Leuten akzeptiert. Bisherige Untersuchungen haben unter anderem gezeigt, dass die Unfallbeteiligung der männlichen Fahranfänger um 6 Prozent, die der weiblichen um 4 Prozent zurückgegangen ist. Testfahrten nach Ablauf der Probezeit entwickelten sich tendenziell zu Geschicklichkeitsfahrten mit vielen riskanten Verhaltensweisen. Zum 1.1.91 waren beim Kraftfahrtbundesamt 2.309.000 Personen mit FaP registriert, von denen 163.000 (7,1 Prozent) mindestens 1 Eintragung im Verkehrszentralregister aufwiesen; 2 oder mehr Eintragungen hatten nur 22.495 Personen. Insgesamt wird der FaP als unkomplizierte und pragmatische Massnahme bewertet, die von allen Beteiligten akzeptiert wird.

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Publication

Library number
C 8284 (In: C 8279) /83 / IRRD 329632
Source

In: Psychologische Innovationen für die Verkehrssicherheit : 1. Deutscher Psychologentag, Dresden, September 1991, p. 88-92, 1 ref.

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