Von polizeilicher Seite wird das Gefahrenpotenzial von Verkehrskontrollen oft unterschaetzt. Einer der Gruende dafuer ist, dass Polizisten, die im Dienst angegriffen wurden, voellig falsche Vorstellungen von der Persoenlichkeit von Menschen hatten, die sie angreifen koennten. Deshalb wird die Typologie gewaltbereiter Personen von Toch (1969) ausfuehrlich dargestellt, aber auch ein voellig neues Phaenomen: die Gefaehrdung durch Hassgruppen, das heisst Personen, die Polizei und alle staatlichen Institutionen ablehnen. Die kognitive Struktur dieser Personen, ihre Erkennungsmerkmale bei einer Verkehrskontrolle und der konfliktvermeidende Umgang mit ihnen werden geschildert. Grundsaetzlich koennen zum Beispiel durch eine gelassene Wachsamkeit, professionelles Handeln und nichtsprachliche Signale der Selbstsicherheit auch Interaktionen mit gewaltorientierten Personen weitgehend aggressionsfrei gestaltet werden. (Author/publisher).
Abstract