An der Grundfunktionalitaet von Parkhilfesystemen - der Information des Fahrers ueber Abstaende naher Objekte waehrend des Einparkvorganges - hat sich seit der ersten Generation nur wenig geaendert. Valeo war Vorreiter auf diesem Gebiet und hat Anfang der 1990er-Jahre das erste auf Ultraschall basierende Parkassistenzsystem im BMW 7er eingefuehrt. Im Folgenden werden Entwicklungsstufen, Marktstudien, Wuensche der Endkunden an kuenftige Parksysteme und deren technologische Umsetzung beschrieben. Obwohl die verwendete Technologie und Hardware im Wesentlichen der "alten" Ultraschallparkhilfe entsprechen, ist der Parkassistent doch eine komplett neue Systementwicklung. Die Endkunden erwarteten, dass das System ueberall dort einparken kann, wo auch ein geuebter Fahrer einparken wuerde. Da die ersten Generationen nur abstandsmessende Ultraschallsensorik verwenden, sind systembedingte Grenzen vorgegeben. Weiterentwicklungen gehen dahin, als erstes mit der vorhandenen Sensorik weitere Informationen zur Parksituation zu ermitteln, um die Systemverfuegbarkeit zu verbessern. Zukuenftig werden zusaetzliche visuelle Informationen von Kameras fuer die Sensierung des Umfeldes verwendet. Voellig autonom einparkende Fahrzeuge gibt es als Forschungstraeger. Deren Hauptaufgabe ist es, die Funktion darzustellen. Die technische Herausforderung besteht darin, mit einer kostenguenstigen und robusten Sensorik (zum Beispiel Ultraschall, Kamera, Radar) alle notwendigen Informationen ueber das Fahrzeugumfeld zu erzeugen, die fuer ein funktionierendes und sicheres autonomes Parken und Rangieren erforderlich sind. (Author/publisher).
Abstract