Eine Befragung zur Verkehrsmittelwahl von Eltern mit kleinen Kindern in den vier Kindergärten und der Grundschule von Sulzbach erbrachte unter anderem folgende Ergebnisse: Eine Bevorzugung des Autos zeigte sich auf den Wegen von und zu den Kindergärten (über die Hälfte der Wegstrecken), etwas mehr als ein Drittel wurde zu Fuss zurückgelegt, 8 Prozent kamen mit dem Fahrrad. Bemerkenswert ist, dass nach der Einschulung der Anteil der Kinder als Pkw-Insassen erheblich zurückgeht, die Kinder werden vom Mitfahrer zum Fussgänger. Für den Weg zum Kindergarten wird auch bei kurzen Entfernungen häufig der Pkw genutzt (41 Prozent). Von den jüngeren Kindern wird das Radfahren am positivsten beurteilt (45 Prozent), für die Schulkinder war das Gehen mit Abstand am beliebtesten (63 Prozent), 46 Prozent würden gerne mit dem Rad fahren. Bezüglich Begleitpersonen berichteten die Erstklässler in 65 Prozent der Fälle, dass sie von anderen Kindern (Freunde, Geschwister) begleitet würden. In 20 Prozent der Fälle waren sie allein, in ebenfalls 20 Prozent war die Mutter Begleitperson. Bei den Kindergartenkindern war in 78 Prozent der Wegstrecken die Mutter bei den Kindern, in 15 Prozent der Vater, nur in 1 Prozent der Fälle gingen die Kinder alleine. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Kindergartenkinder ihre Wege fast nie alleine zurücklegen, nach der Einschulung gehen die Kinder ihre täglichen Wege dann überwiegend zu Fuss. Unter gesundheitlichen und ökologischen Aspekten betrachtet ist der Anteil an innerörtlichen Autofahrten in Sulzbach zu hoch.
Abstract