Ausgehend von der Darstellung der rechtlichen Grundlagen bezüglich des Programmauftrages von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und der Verpflichtung zu gründlicher und gewissenhafter Recherche wird die Darstellung der Ist-Abläufe vom Eintritt des Schadensereignisses bis zur Durchgabe einer Meldung im Verkehrsfunk wiedergegeben. Die dabei auftretenden Probleme betreffen die Aktualität, die vollständige Erfassung aller Verkehrsstörungen, die Verträglichkeit mit dem gerade laufenden Programm, die mangelnde Möglichkeit der Selektion, die mangelnde Verfügbarkeit bei halbstündlich oder stündlich gegebenen Verkehrsübersichten sowie die Reaktion der Verkehrsteilnehmer, die auf entsprechende Warnungen nicht mehr reagieren. Günstigere Zukunftsperspektiven ergeben sich durch die automatische Erkennung von Verkehrsstörungen und ihre Weitergabe in automatisierter Form. In dieser Hinsicht könnte das RDS/TMC-System zu einschneidenden Verbesserungen führen. Eine Einführung des Systems durch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist nicht vor 1997 vorgesehen. Referat anlässlich des Presseseminars "Massenunfälle" des Bundesministeriums für Verkehr am 14. und 15. September 1994 in Kassel.
Abstract