Trotz verbesserter Fahrausbildung in Finnland gehen die Unfaelle von - zumeist maennlichen - jungen Fahrern waehrend der Nacht und/oder bei winterlichen Verhaeltnissen nicht zurueck. In der Fahrausbildung wird das Fahren unter diesen Bedingungen kaum trainiert. Die Evaluierung eines neu entwickelten Programms fuer einen Fahrsimulator in der Fahrschule zeigte, dass der Simulator gegenueber traditionellem Unterricht hinsichtlich des Verhaltens gegenueber Fussgaengern und Radfahrern sowie bei Hindernissen auf der Strasse besser abschnitt. Traditioneller Unterricht hingegen ist besser geeignet in den Bereichen Geschwindigkeit, Benutzung von Scheinwerfern und Blickverhalten. Das Lernen am Simulator befaehigt ausreichend zum Fahren in der Dunkelheit. Im Beitrag werden das Programm und sein Ablauf praesentiert. Die Vorteile liegen unter anderem in der groesseren Effektivitaet, der staendigen Verfuegbarkeit sowie der besseren Qualitaet. Die Einfuehrung des Simulators in Finnland war ein Erfolg, es werden derzeit etwa 10.000 bis 20.000 Fahrschueler jaehrlich damit ausgebildet. Zum Abschluss wird ein Ausblick auf zukuenftige Einsatzmoeglichkeiten des Simulators gegeben. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D366241. (KfV/K)
Abstract