"Easy to use" : Erleichterung und Unterstützung Älterer aus Sicht eines Pkw-Herstellers.

Author(s)
Dier, M.
Year
Abstract

Aufgrund der demographischen Entwicklung wird das kuenftige Wachstum der Motorisierung von Senioren, aber auch von Frauen wegen ihres Nachholbedarfs bestimmt werden. Vor allem sind es die Lebenssituation, die Wohnlage, der Gesundheitszustand und der Autobesitz, die das Mobilitaetsverhalten und die Wahl des Verkehrsmittels von Senioren beeinflussen. Heute verfuegen 53,9 Prozent der Personen ueber 60 Jahre ueber einen eigenen Pkw. Fuer die Mobilitaet der Aelteren sind folgende drei Punkte festzuhalten: 1. Mit zunehmendem Alter wird es immer wichtiger, die einmal erworbene Mobilitaet so lange wie moeglich zu erhalten; 2. die Gruppe der in 2010 etwa 65-Jaehrigen hat ihr Leben lang ein Auto benutzt; 3. mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres aendert sich ihr Mobilitaetsverhalten nur geringfuegig. Technische Hilfen im Auto erweisen sich dabei als wesentlich zum Erhalt der persoenlichen Unabhaengigkeit und Beweglichkeit. Drei Bereiche von altersbedingten Leistungseinbussen sind durch technische Mittel zumindest teilweise zu kompensieren: Sicht und Akustik, Koerperkraft und Beweglichkeit sowie Aufmerksamkeit und Wahrnehmung. Von Herstellerseite werden unter anderem bereits Navigations- und GPS-Systeme, Rueckfahr-Assistent, Tele-Aid (Notrufsystem) und Blendschutz angeboten. Der Kompromiss, den die Automobilindustrie zu finden sucht, liegt in der Umsetzung hoher altersgerechter Ansprueche an Komfort, Sicherheit und einfacher Bedienbarkeit im Einklang mit einem hohen emotionalen Imagefaktor. In Zukunft wird es eine Selbstverstaendlichkeit sein, Autos so zu konstruieren, dass sie die Mobilitaet bis ins hohe Alter unterstuetzen. Referat, gehalten in der Arbeitsgruppe C "Einfach zu nutzen. Neue Mobilitaetskonzepte fuer Aeltere" der Tagung "Mobilitaet und gesellschaftliche Partizipation im Alter" des Lehrstuhls fuer Verkehrspsychologie an der Technischen Universitaet Dresden mit Unterstuetzung des Bundesministeriums fuer Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 10. und 11. Juli 2001, Dresden. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD-Nummer D351925.

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Library number
C 26330 (In: C 26317) /83 /91 / ITRD D351938
Source

In: Mobilität und gesellschaftliche Partizipation im Alter : Beiträge zur Tagung des Lehrstuhls für Verkehrspsychologie an der Technischen Universität Dresden mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dresden, 10. und 11. Juli 2001, p. 272-280, 8 ref.

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