EINFLUSS DER BETONDECKUNG AUF DIE STAHLKORROSION BEI CLORIDBEANSPRUCHTEN BETONBAUTEILEN

Author(s)
FREY, R
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Abstract

Um den einfluss der betondeckung auf die stahlkorrosion bei chloridbeanspruchten betonbauteilen abzuklaeren, wurden mehrere, bis 30 monate andauernde versuchsserien durchgefuehrt. Diese beinhalten sowohl praxisnahe auslagerungsversuche als auch einige laboruntersuchungen. Die auswahl der versuchsserien wurde mittels der beruecksichtigung der grundsaetzlichen einflussgroessen getroffen. Fuer die versuche verwendete man zylindrische probekoerper. Hierbei handelte es sich um unterschiedliche betondeckungen aufweisende staehle mehrerer gueten in unterschiedlichen jungen und alten betonen. Jeder beton wieseinen einheitlichen chloridgehalt auf. Die jeweiligen versuchsbedingungen entsprachen einer ueblichen, seltenen oder haeufigen hohen feuchtigkeit von beton. Der einfluss eines mangelden luftvorrates an der probenoberflaeche wurde ebenfalls abgeklaert. Aus den untersuchungen geht hervor, dass bei einem gleichmaessig mit chlorid versetzten, bestimmten aeusseren einfluessen ausgesetzten betonbauteil die korrosion des stahls im beton mit zunehmender betondeckung stark abnimmt. Dies ist umso nachhaltiger der fall, je oefter der beton durchfeuchtet vorliegt. Weiterhin ergaben die versuche, dass die korrosion von der stahlguete unabhaengig ist. Mit zunehmendem chloridgehalt desbetons am stahl nimmt die korrosion zu, ein zunehmendes betonalter setzt die korrosionsgeschwindigkeit herab. Zudem haengt die korrosion auch von den spezifischen eigenschaften des jeweiligen betons ab. In stets feuchtem beziehungsweise nassem beton findet nur geringe korrosion statt. In stets trockenem oder von der (luft-)sauerstoff-zufuhr abgeschlossenem tritt praktisch keine korrosion ein. Die betondeckung, ab der ein stahl in einem chloridbeanspruchten betonbauteil keine korrosion mehr erfaehrt, haengt demnach nicht nur vom chloridgehalt und von der eigenart des jeweils verwendeten betons, sondern auch von der anordnung des bauteils (wie in einer sonnen- oder schattenecke) im bauwerk und von der jeweiligen oertlichen lage (wie in einem oft sonnenbestrahlten oder schattigen beziehungsweise oftmals oder selten regen ausgesetztem tal) des gesamten bauwerks ab.

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I 321981 IRRD 9002
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FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK BUNDESMINISTER FUER VERKEHR POSTFACH 20 01 00 LD-5300 BONN 2 DEUTSCHLAND BR 0344-0788 PERIODIKUM 1987 517 PAG:26S T

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