Zwei Hypothesen werden diskutiert. Die eine besagt, dass die Verkehrsteilnehmer Aenderungen im Verkehrsaufkommen voellig mit ihrem Risikoverhalten kompensieren, die andere geht von keiner Kompensation der Verkehrsteilnehmer aus. Die erste Hypothese hat fuer Strassenabschnitte zur Folge, dass die Unfallrate eine Konstante ist. Fuer Knotenpunkte bedeutet sie verschiedene Formeln der Unfallraten fuer verschiedene Bauformen und Regelungen. Die letztere Hypothese bildet fuer die Unfallrate eine lineare Funktion der Verkehrsstaerke. Diese Hypothese basiert auf dem aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung bekannten Zusammenhang zwischen der Multiplikation der Stroeme in einem Knoten und der Unfallhaeufigkeit. Im Rahmen dieser Ueberlegungen wird eine "Kompensationsfunktion" vorgestellt. Eine Auswertung empirischer Daten scheint einen Zustand zu bestaetigen, der zwischen voelliger und keiner Kompensation liegt. (Author/publisher).
Abstract