Epidemiologische Studien über Art, Häufigkeit und Ursachen von Verkehrsunfällen sind wesentliche Hilfsmittel für verkehrspolitische Entscheidungen. Aus offiziellen Statistiken, die unter anderem in statistischen Jahrbüchern mitgeteilt werden und mittlerweile auch computerlesbar zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel die polizeiliche Verkehrsunfallstatistik, und besonders aus prospektiven Studien mit spezieller Fragestellung werden Lösungsansätze für aktuelle Probleme erwartet. Ein grundlegendes Verständnis der mitgeteilten Zahlen ist aber nur dann möglich, wenn der methodische Hintergrund der verschiedenen Statistiken und damit ihr Interpretationsspektrum bekannt ist. Dem Seminarcharakter der Veranstaltung entsprechend sollen die Verschiedenen methodischen Ansätze epidemiologischer Studien an Beispielen vorgestellt und ihre Aussagemöglichkeiten diskutiert werden. Es wird auf die Dunkelziffer eingegangen sowie auf die Frage notwendiger Stichprobenumfänge. (A) Beitrag liegt nur als Kurzfassung vor. Beitrag zum Themenschwerpunkt XI "Seminar über Grundsätze der verkehrsmedizinischen Begutachtung" des Kongresses 1997 der deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März 1997.
Abstract