Planerisch mussten im Vorgriff auf die EXPO 2000 im Raum Hannover auch Ueberlegungen zur Vergroesserung der Kapazitaeten auf den Autobahnen um Hannover herum angestellt werden. Dazu wurde eine provisorische Sechsstreifigkeit fuer die Dauer der EXPO auf diesen Autobahnabschnitten beschlossen. Parallel wurden sicherheitsrelevante Massnahmen auf den Fahrbahnen und fuer den Verkehrsablauf ergriffen. Die technische Konzeption der Umwandlung wird knapp dargestellt. Die Massnahmen werden positiv bewertet. Die Stauanfaelligkeit in den sensiblen Abschnitten im Raum Goettingen und im Dreieck Salzgitter gingen zurueck, das Lkw-Ueberholverbot schaffte die Voraussetzungen, dass auf den verengten Fahrstreifen ueberhaupt eine Sicherheitsgasse zu bilden war und die Akzeptanz der Geschwindigkeitsbeschraenkung sank bei geringeren Verkehrsbelastungen deutlich ab. Dennoch werden neben den positiven Ergebnissen auch negative Entwicklungen verdeutlicht, so zum Beispiel permanent deutlich ueberzogene Lkw-Geschwindigkeiten auf den Seitenstreifen. Beitrag zum Erfahrungsaustausch "Freigabe von Seitenstreifen an Bundesautobahnen" am 20. Juni 2001 in der Bundesanstalt fuer Strassenwesen, Bergisch Gladbach.
Abstract