Mit dem IVHS-Programm (Intelligent Vehicle Highway System = Strasse - Auto - Kommunikations - System) der USA werden unterschiedliche Ziele angestrebt, einschliesslich der Erhöhung der Verkehrssicherheit und Mobilitätsverbesserungen. Es ist zwar möglich, dass sich durch die Umsetzung des IVHS-Programms Verbesserungen ergeben, die vom Verkehrsstau über die Sicherheit bis zur Luftverschmutzung reichen, aber es wird nicht möglich sein, das IVHS-Programm so umzusetzen, dass es zu einer "Optimierung" der Nutzen auf jedem dieser Gebiete kommt. Es wird vielmehr zu Kompensationseffekten kommen, so dass sich letztlich durch Verbesserungen auf allen Gebieten eine Maximierung der Kollektivnutzen ergibt. Von besonderem Interesse ist dabei der Ausgleich zwischen dem Optimum für den individuellen Verkehrsteilnehmer und dem Optimum für das System und die Gesellschaft. In dem Beitrag wird dargelegt, wie die USA den Ausgleich verschiedener Nutzen durch das IVHS-Struktur-Entwicklungsprogramm (IVHS Architecture Development Program) anstreben. Bei der Entwicklung der Systemstruktur liegt der Schwerpunkt auf der Berücksichtigung verschiedener Interessengruppen und entsprechend unterschiedlicher Standpunkte, so dass ein Konsens erreicht und eine Systemstruktur entsteht, die den kollektiven Bedürfnissen der Interessengruppen Rechnung trägt. (A) Titel in Französisch: Augmentation de la sécurité routière et de l'effectivité grace au programme IVHS : l'exemple des Etats-Unis.
Abstract