Erkennen und Handeln in gefährlichen Situationen.

Author(s)
Meyer-Gramcko, F.
Year
Abstract

Sicheres Fahrverhalten besteht nicht nur in der Beachtung der Verkehrsregeln, sondern vielmehr in der rechtzeitigen Wahrnehmung situativer Gefahren und ihrer adaequaten Beurteilung. Die Informationsaufnahme und -verarbeitung von Gefahrenreizen unterliegt denselben wahrnehmungspsychologischen Gesetzmässigkeiten wie bei anderen Reizen. Im Strassenverkehr wird die Gefahrenwahrnehmung durch Kapazitätsgrenzen bei adaptation, blendung und kontrastsehen stark beeinträchtigt. Ermüdung, Krankheit, Alkohol, Medikamente und Drogen führen ebenfalls zu einer Beeinträchtigung der Wahrnehmung von Gefahren. Vielen sicherheitsrelevante Informationen werden durch das Autoradio maskiert. Zur rechtzeitigen Erkennung und Vermeidung von Konfliktsituationen ist eine Voraussetzung der Austausch von Informationen mit anderen Verkehrsteilnehmern. Typische unfallträchtige Verhaltensfehler sind Beobachtungsfehler, falsche Wahrnehmungen, unangemessen hohe Geschwindigkeiten, Panikreaktionen, andere Entscheidungsfehler und Ausfuehrungsfehler. Verhaltensfehler sind unter anderem abhängig von alter und Fahrerfahrung, wobei dem Lebensalter die grössere Bedeutung zukommt.

Request publication

3 + 0 =
Solve this simple math problem and enter the result. E.g. for 1+3, enter 4.

Publication

Library number
C 1964 [electronic version only] /83 / IRRD 329384 w
Source

Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik, Vol. 31 (1993), No. 2, p. 32-34, 28 ref.

Our collection

This publication is one of our other publications, and part of our extensive collection of road safety literature, that also includes the SWOV publications.