Ernährungsgewohnheiten von Autofahrern : Ergebnisse einer Repräsentativbefragung im Auftrag der Uniroyal Engelbert Reifen Gmbh. + Essen und Autofahren : eine Studie über den Einfluss falscher Kost auf das Autofahren.

Author(s)
Ellinghaus, D. Reker, K. Schmitt, M. & Vieweg, C.
Year
Abstract

Ernährungsgewohnheiten von Autofahrern Die vorliegende untersuchung hat gezeigt, dass der oeffentlichkeit der einfluss des essens auf das fahrverhalten im weitem umfang transparent ist, insbesondere werden die risiken, die durch das essen im form von ermuedung und konzentrationsschwierigkeiten als folgen falscher essverhaltensweisen hervorgerufen werden, gesehen. Es bestehen ausserdem weitgehend realtistische vorstellungen darueber, was unter "autofahrergeeigneten" speisen zu verstehen ist, wobei eine gewisse form der fehlinformation bezueglich des nutzens von salaten vermutet werden kann. Die essgewohnheiten bei einer laengeren autofahrt unterscheiden sich von den normalen verhaltensweisen sowohl hinsichtlich der ausgewaehlten speisen, wie auch bezueglich der essensmengen. Ferner verschieben sich die essenszeitpunkte. Leider ist die vorliegende untersuchung aufgrund ihres beschraenkten inhaltlichen umfangs nicht in der lage, die angeschnittenen punkte auch nur annaehernd erschoepfend zu behandeln. Fragen wie die nach der art der verpflegung waehrend der fahrt im auto, nach der zeitlichen gestaltung von pausen, nach dem angebot an raststaetten, sowie eine differenzierte betrachtung der fahrer und beifahrer muss zukuenftigen studien vorbehalten bleiben. Essen und Autofahren. Die vorliegende studie belegt mit hilfe von messergebnissen einer durchgefuehrten untersuchung die annahme, dass sich ueppiges essen negativ auf das fahrverhalten auswirkt. Waehrend des verdauungsprozesses fuhren die versuchspersonen ungleichmaessiger, risikoreicher, unangepasster und vor allem von der verkehrsdichte abhaengiger. Das gesamtergebnis kann moeglicherweise eine erklaerung fuer einen teil der hohen zahlen von auffahrkollisionen bei kolonnenfahrten sein. Fuer diese aenderung im fahrverhalten sind nach den vorliegenden erkenntnissen ein auffallender anstieg des insulinspiegels und eine verstaerkte durchblutung des magen-darm-traktes verantwortlich. Beides fuehrt zu einer abnahme der konzentrationsfaehigkeit. Im anschluss werden eine reihe von empfehlungen fuer eine richtige ernaehrung waehrend einer langstreckenfahrt gegeben.

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Library number
B 26245 [electronic version only] /83.2 / IRRD 316905 + IRRD 316906
Source

Köln, Gesellschaft für angewandte Sozialforschung und Planung GmbH, 1983, 27 p. + 53 p. + app., fig., graph., tab., ref.; Uniroyal Verkehrsuntersuchung, Heft 9

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