Es wird dargelegt, dass und inwiefern verkehrserziehung und fahrausbildung zu mehr befaehigen muessen als nur zur anpassung an den verkehr, wie er ist, naemlich auch zum widerstand gegen das uebermass an motorisierung und die daraus resultierende umweltbelastung. Als ursachen fuer die konstatierte fehlbestimmung der funktion von verkehrserziehung und fahrausbildung werden die missdeutung des strassenverkehrs als "technisches system" identifiziert und die verkennung des sinns, den ordnung in ihm als sozialem system zu erfuellen hat. Schliesslich wird die neuorientierung verkehrspaedagogischer bemuehungen gemaess den empfehlungen der kultusministerkonferenz herausgestellt und werden einige schwierigkeiten, aber auch bedingungen der moeglichkeit und die notwendigkeit aufgezeigt, den verkehr unter mithilfe von erziehung und bildung humaner zu gestalten. (secondary source).
Abstract