EU-Project HERMES : coaching versus psychological intervention.

Author(s)
Bartl, G.
Year
Abstract

Das EU-Projekt HERMES hat sich zum Ziel gesetzt, fuer Fahrlehrer ein einfach anzuwendendes Trainingspaket zum Thema Kommunikation mit Schwerpunkt Coaching fuer den theoretischen und praktischen Unterricht zu erstellen. Zu den Prinzipien von Coaching gehoeren eine nicht-hierarchische Beziehung zwischen Coach und Lernenden, die Uebernahme der Verantwortung fuer das Lernen durch den Schueler und eine auf Fragen basierende Kommunikationsfuehrung. Coaching rueckt damit in die Naehe von psychologischer Intervention, allerdings mit dem Unterschied, dass beim Coaching das Ziel und bei der psychologischen Intervention die Person im Zentrum steht. Fuer HERMES nahmen 17 oesterreichische Fahrlehrer an einem viertaegigen Coaching-Seminar teil. Dessen Wirksamkeit wurde mittels Audits und Vorher-Nachher-Interviews unter den Fahrschuelern untersucht. Die Schueler fuehlten sich nach dem Coaching-Seminar von den Fahrlehrern signifikant mehr aktiviert. Die Audits bestaetigen dies, allerding wurde kein Beweis erbracht, dass Themen der hoeheren Stufen der "Goals for Driver Education" (GDE)-Matrix (etwa Motive, Einstellungen, Werte) in den beiden Beobachtungsphasen mehr kommuniziert wurden. Als Konsequenz dieser Ergebnisse werden im HERMES-Projekt Coaching Szenarios erarbeitet, die auf diese hoeheren GDE-Matrix-Stufen Bezug nehmen. Eine laengere Dauer der Coaching-Seminare und ihre Durchfuehrung durch entsprechend ausgebildete Verkehrspsychologen werden empfohlen. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D366241. (KfV/K)

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Publication

Library number
C 49607 (In: C 49591) /83 / ITRD D366257
Source

In: Fit to Drive : proceedings of the 4th International Traffic Expert Congress, Tallinn, June 4th-5th 2009, p. 79-83

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