In Zusammenarbeit zwischen dem Bundesamt für Strassen (ASTRA), den Strassenverkehrstämtern, Verkehrsmedizinern und Verkehrspsychologen wurde im Jahre 2000 im Leitfaden für die Administrativ-, Justiz- und Polizeibehörden erstellt, in dem die Verdachtsgründe, die zu einer Fahreignungsabklärung führen, systematisch dargelegt werden und erläutert wird, was eine Fahreignungsbegutachtung umfasst und was die Voraussetzungen für die Wiedererteilung des Führerausweises sind. In den letzten 9 Jahren haben sich in beiden Fachgebieten - Verkehrsmedizin und Verkehrspsychologie - neue wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben, die eine Neuauflage des Leitfadens rechtfertigen. Der folgende Beitrag dient dazu, die aus aktueller verkehrsmedizinischer Sicht notwendigen Anpassungen und Ergänzungen in Bezug auf die Verdachtsgründe fehlender Fahreignung darzustellen. (Author/publisher)
Abstract