Die Fahrerlaubnispruefung spielt im System der Zulassung von Kraftfahrern zum Strassenverkehr eine wichtigere Rolle, als dies bisher gesehen worden ist. Die Gesichtspunkte und Kriterien, die bei der Beurteilung des praktischen Teils angewendet werden, haben sich durch die Jahrzehnte im Kern wenig veraendert, sensomotorische Anforderungen sind vorherrschend. Der Theorieteil vermittelt jedoch die Vorstellung, Strassenverkehr sei nur eine technisch-rationale Veranstaltung. Es wird dargestellt, inwiefern dies weder die Verkehrswirklichkeit, noch die Vorstellung vom idealen Fahranfaenger abbildet. Es wird begruendet, warum eine moderne Pruefkonzeption soziale und oekologische Aspekte, aber auch die affektiven Bedingungen des Fahrers und speziell der Pruefungsfahrt staerker beruecksichtigen muss. (Author/publisher).
Abstract