Auf dem Weg zu einer noch besseren und qualitativ hoeherwertigeren Fahrerausbildung und -pruefung, insbesondere von Lastkraftwagen-Fahrern, kann ein Fahrsimulator ein geeignetes Mittel sein, wenn er bestimmte Anforderungen erfuellt. Dieses Anforderungsprofil ergibt sich im Wesentlichen aus der Forderung, die Verkehrswirklichkeit in der den Simulatoren eigenen, kuenstlichen virtuellen Welt moeglichst realitaetsnah darzustellen, und zwar nicht nur visuell, was heute schon in akzeptabler Weise moeglich ist, sondern auch durch Einbeziehung der im Fahrbetrieb auftretenden Kraefte und Geraeusche. Daneben stellt die heute noch nicht vorhandene Wirtschaftlichkeit eine Huerde fuer den Simulatoreinsatz dar, genauso wie der noch ausstehende Nachweis der Lernwirksamkeit. Insgesamt aber koennten einige der Lkw-Simulatoren, die heute auf dem Markt sind, bei Erfuellung des Anforderungsprofils fuer bestimmte Teilaufgaben und -ziele in einem quasi-praktischen dritten Ausbildungs- und Pruefungsteil zusaetzlich zur herkoemmlichen Ausbildung und Pruefung im Realverkehr sinnvoll eingesetzt werden. Moderne Technologie waere damit nutzbar zur Reduzierung von Verkehrsunfaellen, vor allem von Fahranfaengern. (A)
Abstract