Cannabiskonsumenten koennen je nach Konsumverhalten entsprechend in einer akuten oder nicht akuten Rauschphase im Strassenverkehr angetroffen werden. Es stellt sich die Frage, ob bei haeufigem oder regelmaessigem Konsum ausserhalb der akuten Wirkphase ebenfalls mit einer Verminderung der Fahrtuechtigeit zu rechnen ist. Untersucht wurden 1.440 Faelle mit positivem THC-COOH oder THC-Befund, die in die Untergruppen akut, stark/akut und nicht akut eingeteilt wurden. Die Auswertung der polizeilichen und aerztlichen Checklisten und Befundberichte ergab, dass eine Differenzierung der Gruppen anhand der Merkmalsanteile kaum moeglich war, insbesondere bei den im Hinblick auf Fahrunsicherheit wesentlichen Parameter erlaubten keine eindeutige Differenzierung hinsichtlich des Konsumverhaltens. Beitrag zum Themenbereich III. "Alkohol, Drogen und Medikamente" des Kongresses 2005 der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. Maerz 2005. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongresses, ITRD-Nummer D357801.
Abstract