Förderung des Radverkehrs versus Verkehrssicherheit? Teil 2: Notwendige Massnahmen zur Unfallreduktion.

Author(s)
Schrammel, E.
Year
Abstract

Radverkehrsplanung bedeutet mehr als nur die Schaffung eigener Verkehrsflächen für Radfahrer, nämlich eine gesamtheitliche Betrachtung des bestehenden und des potentiellen Radverkehr. Im Gegensatz zur Verwendung des Fahrrades als Verkehrsmittel im alltäglichen Verkehr wird seine Benützung zu Sport- und Erholungszwecken vielfach anerkannt. Zur Förderung des Fahrrades als Freizeitverkehrsmittel wurden sowohl im ländlichen Raum als auch im städtischen Erholungsgebiet Radwege angelegt. Im städtischen Bereich sind die Radwanderwege in den Erholungsgebieten wegen des Fehlens eines durchgehenden Radwegenetzes oft nur über gefährliche Strecken zu erreichen. Eine isolierte Betrachtung des Radfahrens als Freizeitvergnügen erweist sich als nicht sinnvoll. Vielmehr sollten Radverkehrsrouten so geführt werden, dass sie für den Freizeit- und den Alltagsverkehr gleichermassen attraktiv sind. Besonderes Augenmerk ist auf die sichere Führung des Radverkehrs im Kreuzungsbereich beziehungsweise bei Einmündungen zu legen. Die Markierung von Radfahrerüberfahrten sollte als Mindestausstattung der Kreuzungen angesehen werden. Bei starken Verkehrsströmen ist eine eigene Signalregelung, eventuell in Kombination mit dem Fussgängerverkehr, erforderlich. Für die sichere Führung linksabbiegender Radfahrer im Kreuzungsbereich bestehen die 2 prinzipiellen Lösungsmöglichkeiten der direkten oder indirekten Führung, die schematisch dargestellt sind. (KfV/H).

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Publication

Library number
C 10737 (In: C 10735 [electronic version only]) /72 / IRRD 335327
Source

In: Mit Sicherheit geniessen : neue (Rad)wege im Burgenland : Tagungsbericht zur internationalen Radenquete am 25. Oktober 1995 im ORF-Landesstudio Burgenland, Eisenstadt, p. 13-17

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